Alle Beiträge von Thomas

Probleme mit Weiterleitung zu GMX und web.de

Hallo.

Seit ein paar Tagen haben tausende Benutzer das Problem, dass Emails, die über eine Weiterleitung an GMX und web.de gesendet werden, mit einer Fehlermeldung abgelehnt werden. Ich habe das Ganze untersucht und bin zu folgendem vorläufigen Ergebnis gekommen:

Sendet man selbst von einer GMX- oder web.de-Adresse aus an z.b. user@meinedomain.de und ist dort direkt eine Weiterleitung auf user@gmx.com oder user@web.de gesetzt, so schlägt die Weiterleitung fehl, weil GMX und web.de (bzw. United Internet) die IP-Adresse des Weiterleiters nicht als ihre eigene erkennen, und somit wohl Spam annehmen.

Wieso Emails trotzdem jahrelang weitergeleitet wurden und UI jetzt plötzlich einfällt, es scharf zu schalten, weiß wohl bisher noch Niemand.

Lösungsansätze:

  1. Als Absender einen anderen Provider nehmen. www.posteo.de ist hier die erste Wahl.
  2. Nicht auf gmx oder web.de weiterleiten, sondern auf einen anderen Provider – siehe oben.
  3. Gar nicht weiterleiten, sondern ein eigenes Postfach auf dem Webserver benutzen, also für user@meinedomain.de.

 

Warnung: QuickTime für Windows sollte dringend deinstalliert werden

Das Department of Homeland Security ist in den USA eigentlich für die Terrorabwehr zuständig, die Behörde gibt aber auch immer wieder einmal Anweisungen zur IT-Sicherheit heraus. Diese sind aber üblicherweise vage bzw. allgemeiner Natur, so rät man beispielsweise generell zur Installation eines Anti-Virus-Programms. Der Rat, Apples QuickTime für Windows zu deinstallieren, ist auch deshalb nicht ganz alltäglich.

 

Quelle: Warnung: QuickTime für Windows sollte dringend deinstalliert werden

Gibt es Außerirdische?

Dies habe ich auf Krieg oder Frieden gepostet.

Ich habe mir mal Folgendes überlegt.
Unser Universum ist ca. 13 Milliarden Jahre alt. Zuerst existierten nur Wasserstoff und Helium – welches in den ersten Sonnen aus Wasserstoff erzeugt wurde. Damit ist natürlich kein großer Staat zu machen.
Nach einigen Milliarden Jahren brannten diese Sonnen aus, explodierten und erschufen die schweren Elemente. Da dies die Vorausetzung für alle nachfolgenden Dinge wie Planeten und am Ende auch Leben sind, konnten erst jetzt Sonnensysteme mit Planeten entstehen. Alle sehr viel älteren Sonnensysteme als unseres bestehen nur aus leichteren Elementen, die kein Leben ermöglichen.
Es kann durchaus sein, dass unser Sonnensystem zu den ersten gehört, welche genug schwere Elemente enthalten, um Planeten und später Leben zu erschaffen – wobei das Leben ja eventuell durch Asteroiden auf die Erde gekommen ist, ebenso wie das Wasser.
Wenn wir weiter davon ausgehen, dass es jedesmal einige Milliarden Jahre dauert, bis das erste Leben auf einem geeigneten Planeten erscheint und schließlich genügend Sauerstoff gebildet wurde, um höheres Leben zu ermöglichen, dann dürfte eine Kambrische Explosion nach ca. 4 Milliarden Jahren nach Entstehung eines Planeten einsetzen. Danach ist es wohl wie bei unserer Erde von einigen Zufällen abhängig, ob sich intelligentes Leben bildet. Bei uns wurde es erst nach mehreren Katastrophen möglich, die insgesamt über 90% der Lebenwesen auslöschten. Hätten die Saurier überlebt, gäbe es keine größeren Säugetiere und damit auch keine Menschen.
In den 500 Millionen Jahren seit dem relativ plötzlichen Auftauchen aller “modernen” Tierstämme hat sich im Bereich intelligentes Leben lange Zeit nicht viel getan.
Erst vor 200.000 Jahren erschien der Homo Sapiens auf der Bühne und verbreitete sich danach über die gesamte Erde. Vor 70.000 haben die kognitiven Fähigkeiten – Lernfähigkeit, Gedächtnis, Kommunikationsfähigkeit – des Menschen deutlich zugelegt. Vor 13.000 Jahren entstand der Ackerbau, das Industriezeitalter brach vor knapp 200 Jahren an und Computer und Elektronik allgemein gibt es seit nicht einmal 100 Jahren.

Sollte diese Entwicklung typisch sein, dann wird es kaum weiter entwickelte Lebensformen auf anderen Planeten geben als die unsrige. Es mag Abweichungen von ein paar 10.000 Jahren geben. Viele der vorher entstandenen intelligenten Lebensformen sind aber vermutlich schon wieder ausgestorben,

Nimmt man hinzu, dass Leben nur auf einem Planeten mit einem sehr großen weiteren Planeten – der die meisten Asteroiden “absaugt” – und einem viel zu großen Mond – der durch einen Zusammenprall zweier Planeten zum richtigen Zeitpunkt enstand – möglich ist, dann geht die Wahrscheinlichkeit sehr weit nach unten.
Carl Sagan sagte einmal, dass es aktuell entweder mehre Millionen intelligenter Lebensformen in der Milchstraße gibt, oder aber gerade einmal 10!
Und diese 10 sind dann so weit voneinander entfernt, dass wir uns niemals begegnen werden.

Die Wissenschaft geht seit kurzer Zeit davon aus, dass jedes 5. Sonnensystem einen erdähnlichen Planeten enthält. Aber das heißt noch lange nicht, dass sämtliche Zufälle eintrafen, die Leben ermöglichen.

Hier der Beitrag von Carl Sagan, basierend auf der Drake-Gleichung:

Selbst wenn wir von einem Mittel von 10.000 heute existierender intelligenter Lebensformen auf unserem Niveau ausgehen, werden sie zu weit voneinander entfernt sein, um sich zu begegnen, solange sie existieren.

Sollte es aber eine Zivilisation geschafft haben, mit irgendeiner Methode Tausende von Lichtjahren in einem annehmbaren Zeitraum zu überwinden – Warptechnik, Hyperraum etc. – so werden sie wohl zuerst nur Roboter losschicken. Und das Problem ist ja, dass sie erst einmal von unserer Existenz wissen müssen. Unsere Radiosignale dringen erst seit ein paar Jahrzehnten in den Weltraum, haben also höchstens 50 Lichtjahre überwunden – und sind dabei dermaßen schwach, dass sie kaum bemerkt worden sind. Und wenn es andere Zivilisationen in diesem Umkreis gäbe, dann hätten wir ihre Signale empfangen müssen – was ja unter anderem SETI versucht, aber bisher völlig erfolglos.

Meiner Meinung nach ist es wahrscheinlicher, dass eine intellligente Lebensform auf dem Grund unserer Meere existiert und Expeditionen an die Erdoberfläche unternommen hat, als dass uns Außerirdische besucht haben.

Eine weitere theoretische Möglichkeit wäre, dass es Leben in Paralleldimensionen gibt, die quasi in demselben Raum leben wie wir und die es irgendwie geschafft haben, durch die Dimensionen zu uns zu kommen.

Eine dritte Möglichkeit wäre, dass die Besucher aus unserer eigenen Zukunft kommen.

Aber wieso sollten uns diese Besucher dann angreifen wollen? Irgendwer sagte einmal: “Wenn eine Zivilisation es geschafft hat, ihre eigenen Probleme wie Kriege zu überwinden und eine derartige Technik zu entwickeln, dann muss sie friedlich sein”. So etwas wie die Klingonen wird es also wohl nicht geben.

Wenn ich mir die Entwicklung von Robotern auf unserer Erde ansehe, dann werden wir wohl höchstens von Androiden besucht werden. Und wenn sie nicht gesehen werden wollen, dann werden wir sie auch nie wahrnehmen, zumal es eventuell sogar so etwas wie Naniten sein werden.

Post aus Syrien

Guten Tag,

Mein Name ist COL WAFA ALHALABI ADEL , COMMANDER in der syrischen army.This Brief  wird überraschen you.do kennen mich nicht besonders , ich habe Ihre Kontaktdaten durch German Chambers .

Vielen Dank,

Col.Wafa Alhalabi Adel.

Hätte mich ja jetzt doch mal interessiert, was er/sie eigentlich möchte.

 

Erinnert ihr euch an Vodafones erstes UMTS Angebot?

Als UMTS noch ganz neu war, brauchte ich gerade wieder ein neues Handy. Wieso also nicht das Neuste vom Neusten nehmen, ein UMTS Handy? Ich besuchte also einen Vodafone-Shop und wollte mich beraten lassen. Damit fingen die Problem schon an. Ich war erschrocken, wie wenig die “Berater” von der Technik verstanden. Sie boten mir das Motorola E1000 an, welches als erstes Handy über einen recht großen Screen verfügte, der sehr empfindlich aussah. Das Verkaufsargument der ca. 22jährigen Tussi – anders konnte man das nicht nennen – war, das ich damit “3D-Sound zum Freisprechen und sogar für Videotelefonie nutzen könne. Da dieses Handy als Businessmodell angepriesen wurde, fragte ich sie, welcher Geschäftsmann denn bitte freihändig per Lautsprecher telefonieren würde, so dass alle Welt mithören könne. Videotelefonie war auch ein Witz, denn die Kamera war so angebracht, dass das Handy recht schräg gehalten werden musste, so dass man es unmöglich auf den Tisch legen konnte, man also gezwungen war, es die ganze Zeit in der Hand zu halten. Wie eigentlich 3D-Sound mit nur einem Lautsprecher funktionieren solle, konnte sie mir auch nicht erklären.

Als ich dann fragte, ob ich mit dem Handy auf meinen GMX-Account zugreifen könne, waren alle Verkäufer völlig ratlos. Man könne ja schließlich nicht die technischen Details aller Handys kennen, meinten sie. Ich entgegnete, dass ich als PC-Verkäufer die Spezifikationen aller PCs kenne.

Nach 30 Minuten hatten wir endlich irgendeine Fachfrau am Telefon, welche mir bestätigte, dass das wohl möglich sei. Ich kaufte das Handy also samt diesem Vertrag;

Vodafone UMTS

Darunter gab es eine regelrechte Textwand von Kleingedrucktem:

2 Nur bei Verwendung videotelefoniefähiger Endgeräte und UMTS-Netzversorgung bei beiden Gesprächspartnern (siehe auch Ziffer 10). Bis 15.04.2005 wird Videotelefonie zum Preis für nationale Gespräche des jew. Tarifs abgerechnet. Ab 16.04.2005 gelten Minutenpreise von max. 0,80 € für Verbindungen innerhalb des Vodafone D2-Netzes und ins dt. Festnetz sowie max. 1,20 € für Verbindungen in andere dt. Mobilfunknetze. Bei Vodafone 50/100/200/500 entspricht 1 Minute Videotelefonie 2 Minuten Sprachtelefonie; für Verbindungen in and. dt. Mobilfunknetze gilt in jedem Fall ein Preis von max. 1,20 €. 3 Vodafone-MobileTV: ausgewählte Spezial-Inhalte für UMTS-Handys (kein Sharp 902), zur Zeit je nach Kanal (tägl. od. wöchentl.) 10 bis 60 Minuten Programm. Vodafone-MobileTV steht bis 31.03.2005 kostenlos zur Verfügung, die max. monatl. Nutzung ist bis dahin auf 2 Stunden beschränkt. Ab dem 01.04.2005 gilt ein Preis von max. 3 €/60 Min., sofern die 2 Std. monatl. Inklusiv-Leistung überschritten werden. Aus Sicherheitsgründen wird jede Vodafone-MobileTV-Verbindung nach 20 Min. autom. getrennt. Das Angebot an auswählbaren Programmen kann wechseln. Inklusiv-Leistung nicht für Erotik-Inhalte. Siehe auch Ziffer 10. 4 Monatlich kann im Vodafone live!-Portal ein MusicDownload od. ein Realtone aufs Handy geladen werden. Angebot ist nur mit entsprechenden Handys (Motorola V980, Motorola E1000, Sony Ericsson V800, Nokia 6630) nutzbar. Nicht in Anspruch genommene Inhalte nicht in Folgemonat übertragbar. 5 Keine weitere Berechnung des Zugangs zum Vodafone live!-Portal aus dem Vodafone D2-Netz über den APN wap.vodafone.de, ausgenommen besondere Entgelte für Inhalte/Dienste. Bis 15.04.2005 werden für weitergehende Paketvermittelte Datenübertragung über diesen APN 0,29 €/100 KB berechnet, danach 0,19 €/10 KB. 6 Vodafone E-Mail-Adresse mit 500 MB Speicherplatz, Abrufen und Versenden von E-Mails (je nach Handy) über das Vodafone live!- bzw. -WAP-Portal, per Vodafone-Mailbox, mit im Handy integrierten E-Mail-Client oder übers Internet. Ab 01.07.2005 können je nach Größe der EMail bis zu 0,99 € pro versendeter Mail berechnet werden. 7 Internetzugang über den APN web.vodafone.de mit an das Handy angeschlossenem Laptop möglich. Bis zum 15.04.2005 besteht ein monatliches Inklusiv-Volumen von 2 MB, für weitergehende paketvermittelte Datenübertragung werden 0,29 €/100 KB berechnet. Ab dem 16.04.2005 werden für jede Nutzung des Internetzugangs über den APN web.vodafone.de 0,19 €/10 KB berechnet. Nicht genutztes Inklusiv-Volumen nicht in Folgemonat übertragbar. 8 24 Monate Mindestlaufzeit, einmal. Anschlusspreis

Selbstredend war der Text in 8 Punkt, ich habe ihn hier vergrößert.

Der fettgedruckte Text verbirgt eine unfassbare Falle. Bis zum Ende des Monats, in dem ich das Gerät kaufte, galt:

0,29€ pro 100kb, demnach würden 100MB 290€ kosten. Das klingt schon happig, aber was danach kam, war geradezu abenteuerlich:

0.19€ pro 10kb, das ergibt:100MB kosten 1900€! Und so etwas steht im Kleingedruckten und wird vom Verkäufer nicht angesprochen.

Und das Ganze wurde als Businesstarif beworben für Gewerbetreibende, die ihren Emailverkehr komplett über das Handy regeln sollten.

Ich habe am ersten Tag meinen GMX-Account eingebunden – es gab direkt ein App dafür auf dem Handy – und nur den Inhalt meines Postfachs mit ca. 60 Emails ein paar Mal aufgerufen. Gelesen habe ich 2 oder 3 Emails. Danach schaute ich auf die Kostenkontrolle und hatte schon für 60€ Daten verbraucht! Ich rief sofort dort an und fragte den Kundendienst, wieso das einfache Abrufen eines Postfachs angeblich mehr als 60MB verbraucht. Mir wurde der Betrag gutgeschrieben.

Ich tauschte das Handy dann gegen das Klapphandy V980 aus und machte den Monat drauf noch einmal den Fehler, einige Emails abzurufen und ein paar Webseiten aufzurufen. Das Resultat im nächsten Monat: 250€. Ich löschte umgehend alle Einträge für Internetverbindungen und nutzte das “Smartphone” als einfaches Handy. Nicht ganz im Sinne des Erfinders.

Gegen diese Abtzocke hätte man eigentlich gerichtlich vorgehen sollen. Mir war es eine Lehre.

dubiose Vorgänge bei notebooksbilliger.de

Eben hatte ich ein sehr seltsames Erlebnis bei notebooksbilliger.de. Ich bin seit Jahren Kunde dort und hatte mir einen Samsung UE48H5570 SmartTV angeschaut. Er kostete heute Nachmittag 499€. Da er damit einiges günstiger war als bei Amazon (dort 579€), packte ich ihn in den Warenkorb. Danach surfte ich noch eine Weile durch das Angebot und bestellte am Ende noch eine Handytasche.

Als ich den Warenkorb aufrief, hatte sich zu meinem großen Erstaunen der Preis für den TV auf 539€ erhöht! Ich rief die Firma an und eine kaugummikauende jüngere Dame meinte, das sei bei einem Onlineshop nun einmal so, da könnten sich die Preise jederzeit ändern. Ich meinte zu ihr: “Stellen Sie sich vor, Sie sind in einem Kaufhaus und packen sich Ware für ausgepreiste 300€ in den Einkaufswagen. Sie kommen an die Kasse und die Kassiererin sagt Ihnen, dass es jetzt 400€ kostet, weil alle Preise in den letzten 5 Minuten erhöht worden seien. Würden Sie die Ware trotzdem kaufen?” Sie hielt ein paar Minuten Rücksprache, blieb aber dann bei ihrer Aussage.

Ich habe noch keinen Onlineshop erlebt, der tagsüber die Preise erhöht – außer bei speziellen Countdown-Angeboten bei Amazon. Dazu kam, dass man gezwungen wird, 20€ für “24-Stunden-Fracht” zu bezahlen, darunter steht aber, dass erst in 4 Tagen geliefert wird. Auch das sagte ich ihr, und auch darauf wusste sie keine Antwort. Ich sagte am Ende, dass der Preisunterschied zu Amazon jetzt nur noch 20€ betrage und sie einen Kunden für immer verloren haben. Danach legte ich auf. Übrigens sollte ich für die Handytasche weitere 7,90€ Versandkosten zahlen!

Mir fiel ein, dass ich genau dieses Problem mit der Firma vor ca. 2 Jahren schon einmal hatte, als ich ein Notebook kaufen wollte. Auch dieses verteuerte sich im Warenkorb nur Minuten, nachdem ich es ausgesucht hatte. Auch damals stellte sich die Dame am Telefon dumm. Steckt eine Absicht hinter dieser Sache?

Und jetzt kommt der Hammer!

Ich rief die Seite idealo.de auf und suchte dort nach dem Gerät. Als billigster Anbieter wurde mir nullprozentshop.de mit 449€ angezeigt. Ich wählte also den Shop an und wollte das Gerät dort bestellen. Mich verwunderte dabei, dass man zu Raten (zu 0%) gezwungen wird und nicht den gesamten Preis auf einmal bezahlen kann. Ich stellte also auf 6 Raten und packte den TV in den Warenkorb. Als ich ihn dann aufrief, wollte ich meinen Augen nicht trauen. Der Preis hatte sich auf 489€ erhöht!

Ich las im Kleingedruckten unten auf der Seite und wollte abermals meinen Augen nicht trauen: “Nur für Neukunden der notebooksbilliger.de AG gültig.” Dieselbe Firma und derselbe “Zufall” der Preiserhöhung innerhalb von Minuten. Für mich ist diese Firma jedenfalls ein für allemal gestorben.

Dann wurde es noch witzig.

Meine Bekannte rief bei Saturn an und fragte nach dem Gerät. Sie hatten nur noch eines in der Ausstellung, welches sie uns für 499€ anbieten könnten. Oder alternativ könnten sie uns für einen absoluten Sonderpreis den Samsung UE50H5570 für nur 599€ geben. Dieser Preis klang wirklich gut, da das Gerät bei Amazon ca. 630€ kostet. Trotzdem bemühte ich noch einmal idealo und traute meinen Augen zum dritten Mal nicht.

Samsung UE50H5570 für 499€ bei technik-profis.de, und das ohne Versandkosten. Den habe ich dann bestellt.

Wie caste ich vom Smartphone / NAS auf Chromecast / Fire TV Stick / SmartTV?

Ich besitze seit einigen Monaten ein Chromecast und seit einigen Tagen einen Fire TV Stick. Nun ist der Chromecast ja vorwiegend dazu gedacht, Inhalte, die sich irgendwo im Netz befinden, statt auf das Smartphone auf den TV zu streamen. Dazu wird wohl intern einfach die Adresse an das CC übergeben. Der Fire TV Stick wiederum unterstützt leider kein DLNA, sondern nur Apps, die für ihn freigegeben sind.

Nun wäre es aber sehr nützlich, auch lokale Inhalte auf den TV bringen zu können, z.B. Audiobooks, selbst aufgenommene Videoclips oder Filme, die auf einem NAS liegen.

Technisch scheint das möglich zu sein, denn es gibt mittlerweile ein paar Apps, die das tun. Ich habe einige getestet.

Alle Apps beherrschen den Standard DLNA, so dass es mit allen einigermaßen modernen Empfangsgeräten klappen sollte.

Beim Amazon Fire TV (Stick) kann man sich mit der App AirReceiver behelfen. Damit wird der Chromecast völlig ersetzt, denn beide sind einfach nur DLNA Empfänger.

Tools

Software um Dateien zu konvertieren

Allcast (beschränkt auf 5 Minuten, Vollversion 3,67€)

  • von:
    * Handy oder Tablet
    * NAS (DLNA/UPnP oder Samba)
    * Google Drive
    * Google+
    * Dropbox
  • auf:
    * Chromecast (http://amzn.to/1lOq4bI)
    * Amazon Fire TV (http://amzn.to/OMqmnj) (benötigt kostenlose Allcast App aus dem Amazon Store)
    * Apple TV (http://amzn.to/1izCgJ3)
    * Xbox 360, Xbox One (http://amzn.to/1iBWxz1)
    * Roku (http://amzn.to/1ef4T2p)
    * WDTV (http://amzn.to/1oRCTGX)
    * Smart TV
    * andere DLNA Empfänger

Localcast (kostenlos mit Werbung, werbefrei für 1€)

  • von:
    * Handy oder Tablet
    * NAS (DLNA/UPnP oder Samba)
    * Google Drive
    * Google+
    * Dropbox
    * eine Internetseite
  • auf:
    * Chromecast
    * Nexus Player
    * AppleTV
    * SmartTV
    * Sonos
    * Xbox 360, Xbox One
    * andere DLNA Empfänger

PlayTo Chromecast

Nicht empfehlenswert, scheint sehr fehlerhaft zu sein. Es wurden nicht einmal meine Medienserver eingelesen.

BubbleUPnP UPnP/DLNA (20 Minuten Limit, Vollversion für 3,49€)

  • von:
    * Handy oder Tablet
    * NAS (DLNA/UPnP oder Samba)
    * Google Drive
    * Google+
    * Dropbox
    * eine Internetseite
  • auf:
    * Chromecast
    * Nexus Player
    * AppleTV
    * SmartTV
    * Sonos
    * Xbox 360, Xbox One
    * andere DLNA Empfänger

Resultat

BubbleUPnP ist mein Favorit aus einem ganz wichtigen Grund. Und zwar können nicht alle Geräte alle Formate abspielen. Besonders Chromecast ist hier sehr eingeschränkt. Also muss man entweder auf seinem Rechner Stunden und Tage zum Transkodieren verschwenden – oder man installiert sich auf seinem PC BubbleUPnP Server, der das ohne Konfiguration in Echtzeit übernimmt. Er muss einfach nur installiert und gestartet werden, die App erkennt ihn dann automatisch und gibt ihm die richtigen Anweisungen.

Mein Aufbau sieht also so aus:

  • Filme auf Synology NAS
  • BubbleUPnP Server auf dem PC
  • AirReceiver auf dem FireTV
  • BubbleUPnP Vollversion auf dem Smartphone

Seltsamerweise laggen manche Filme ca. alle 15 Minuten für ein paar Sekunden, wenn ich sie auf dem Fire TV Stick abspiele. Dafür muss ich noch eine Lösung finden.

Cyberport und so

Dieser Vorgang liegt jetzt ziemlich genau ein Jahr zurück. Cyberport machte damals Werbung für ein Galaxy Note 1 mit 5GB Datenvolumen und einem sehr günstigen Monatspreis, so dass man ca. 200€ sparte. Da Vodafone nichts davon wusste, schrieb ich am Ende diese EMail an VF. Der Leser möge sich selbst ein Bild von der Kompetenz der Firma machen.

Guten Tag.

Im Angebot mit dem Galaxy Note 8 für 1€ und monatlich 30,62€ für 5GB von Vodafone ist ziemlich der Wurm drin.

Erstens weiß Vodafone nichts von einem Rabatt, so dass sie in ihrem Vertrag 39,99€ stehen haben und das auch abrechnen.

Zweitens stellt VF schon Rechnungen, obwohl das Gerät noch gar nicht ausgeliefert wurde, sondern nur die SIM. Das Gerät kommt auch nicht von Vodafone, so dass sie gar nichts davon wissen. Da wir aber einen Vertrag mit Cyberport haben bzw. der gesamte Ablauf über deren Website stattfand, wollen wir natürlich erst zahlen, wenn er erfüllt wurde.

Drittens meint Vodafone, den von uns bestellten Tarif gebe es gar nicht mehr, er sei veraltet.

Viertens lag dem Schreiben zur SIM keinerlei Erklärung zum Widerrufsrecht bei. Damit erweitert sich dieses laut Gesetz auf unbestimmte Zeit, bis es nachgeliefert wird. Fraglich ist nur, bei wem der Kunde eigentlich widerrufen soll. Cyberport scheint lediglich sämtliche Daten gesammelt in einen VF Vertrag eingetragen und dann an uns geschickt zu haben. Cyberport selbst wird im Vertrag mit keinem Wort erwähnt, so dass wir offensichtlich nur einen Vertrag mit VF eingegangen sind. Es gibt keinen Vertrag mit Cyberport, in welchem irgendwelche Details bestätigt werden.

Übrigens war der Mitarbeiter „mit Migrationshintergrund“, welcher uns an der Haustür mehrere Seiten zum Unterschreiben unter die Nase hielt, sehr hektisch und nervös. Es gab keine Gelegenheit, sich in Ruhe die Verträge durchzulesen, und fragen konnte man ihn ja eh nichts.

Wir haben jetzt stundenlang mit VF und Cyberport telefoniert, keiner kannte sich aus. Dieser Deal scheint selbst den Cyberport Callcenter-Mitarbeitern nicht bekannt zu sein oder sie verstehen ihn nicht. Wir sind sehr gespannt, wann die Geräte bei uns ankommen und ob alles wirklich so läuft, wie auf der Website behauptet. Man bekommt nämlich keinerlei Bestätigung des rabattierten Tarifs von Cyberport. Im Gegenteil steht sogar auf dem Schreiben von Cyberport, welches der SIM beiliegt, wir hätten einen Vertrag über 39,99€ Grundgebühr pro Monat abgeschlossen.

Man hat nichts in der Hand außer dem Text auf der Website, und so etwas kann schnell geändert werden. Erst auf telefonische Anfrage erhielten wir eine Kopie des Texts der Website per Email mit der Bemerkung, dieses gelte für unsere Verträge.

Professionell kann man das Alles sicher nicht nennen.

Wir würden es auch begrüßen, wenn bei noch nicht lieferbaren Geräten nicht nur die Kopie eines Flyers mit dem Standardspruch „In 1-2 Tagen erhalten Sie Ihr bestelltes Smartphone oder Tablet per Post.“ bei der SIM-Lieferung beigelegt wird, sondern der wirkliche Zeitpunkt der Lieferung genannt wird.

Mit freundlichen Grüßen
Thomas Friedrich

Ist das eigentlich Absicht von der LBB oder nur eine dämliche IT?

Nachdem ich mein Kreditkartenkonto bei der LBB gekündigt hatte, stand ich vor dem Problem, dass ich keinerlei Zahlungen aus der Vergangenheit mehr kontrollieren kann, weil der Account sofort gesperrt/gelöscht worden war und ich nie einen Kontoauszug per Briefpost erhalten hatte. Das ist schon das erste absolute NoGo für eine Bank und vermutlich nicht einmal rechtlich erlaubt.

Ich klickte mich also umständlich durch die Kontaktseite, bis ich endlich einen Eintrag fand, der nicht mit einer Frage beantwortet wurde, sondern ein Feld zum Absenden einer eigenen Frage anbot. Ich bat darum, mir die Kontoauszüge aus 2014 und 2015 zukommen zu lassen, gern auch als csv-Export.

Kurz darauf erhielt ich eine Email mit folgendem Inhalt:
Gern haben wir Ihnen die Kreditkartenabrechnungen der letzten 12 Monate heute per Post zugesandt. Diese sollten zeitnah bei Ihnen eintreffen.

Nur leider befand sich in der Post nur ein Kontoauszug vom 20.01.15 bis 18.02.15. Reichlich verdutzt ob dieses groben Fehler eines Bankangestellten (Die haben es wohl nicht so mit Zahlen) wollte ich schnell auf das Ticket antworten, doch was sah ich?

Die Nirvana-Emailadresse “noreply@*“, wie sie immer noch einige Firmen benutzen, um ihren Kunden klarzumachen, dass sie keine weitere Korrespondenz wünschen und man sich – wenn es denn unbedingt sein muss – denselben umständlichen Weg noch einmal entlanghangeln solle.

Ich muss also noch einmal die richtige Seite finden und dann den Inhalt meiner und deren Email in das Formular kopieren.

Ich schrieb folgenden Text dazu:

Eines vorweg: Dass man bei Ihrem System nicht per Email oder Link auf Tickets antworten kann, ist sehr kundenunfreundlich. Viele andere Firmen zeigen, wie man es besser macht. Text aus Ihrer Email in ein neues Kontakrformular kopieren zu müssen, ist wirklich unglaublich. Es wird wohl mal Zeit für ein gutes Ticketsystem.

Ich kenne nur wenige  – und dazu noch recht große – Firmen, die auf so eine völlig veraltete und kundenfeindliche Technik setzen. Kann mir Jemand erklären, wieso das ist? Angst vor längerem Kundenkontakt?

Viele Grüße
Thomas